30.01.2012  

Jede einzelne Spende wird jetzt dringend gebraucht

Die Lage

Innerhalb weniger Tage ist der Vorrat an Blutkonserven beim DRK-Blutspendedienst West dramatisch gesunken. In der letzten Woche vor Weihnachten standen noch täglich über 16.000 verfügbare Blutkonserven für die Patientenversorgung zur Verfügung. Das entspricht einem Vorrat, der für vier Werktage ausreicht. In der ersten Woche des neuen Jahres standen nur noch 11.800 täglich verfügbare Konserven beim DRK-Blutspendedienst West bereit. Das entspricht einem Vorrat, der für knapp drei Werktage ausreicht. Gleichzeitig wurden in diesem Zeitraum über 65.000 neue Blutspenden geleistet, von denen jede einzelne nach Abschluss der Laboruntersuchungen sofort zur Patientenversorgung benötigt wurde. Die schnee- und eisreichen Tage um Weihnachten und den Jahreswechsel haben viele Spender/innen davon abgehalten, zur Blutspende zu gehen. An einzelnen Tagen kamen bis zu 37 % weniger als die erwarteten Spenderzahlen. Bei einer gleichbleibend hohen Nachfrage sind durch das verringerte Aufkommen neuer Spenden die Reserven deutlich reduziert worden.

• Jetzt wird wirklich jede einzelne Spende dringend für die Patientenversorgung benötigt.

Wenn der verfügbare Bestand an Blutkonserven weiter unter die drei-Tage-Marke absinkt, wird auch in den selteneren Blutgruppen keine genügende Anzahl an Blutpräparaten mehr bereit stehen. Täglich liefert der DRK-Blutspendedienst West in den Bundesländern Saarland, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz 3.800 Blutpräparate zur unmittelbaren Patientenversorgung an die Krankenhäuser und Arztpraxen. Damit sichert er 75 % des Gesamtbedarfs an Blutpräparaten in dieser Region.
Um diese Versorgung aufrecht halten zu können, müssen täglich zwischen 4.200 und 4.500 Blutspenden in den drei Bundesländern gespendet werden. Nur wenn diese Zahl auch erreicht wird, kann mit einer ausreichenden Versorgung der Patienten in den nächsten Tagen gerechnet werden. Weiter absinkende Vorräte führen bereits in wenigen Tagen zu einer Unterversorgung der Patienten, mit der Folge, dass Operationen verschoben werden müssen.

Das Deutsche Rote Kreuz appelliert an alle gesunden Menschen zwischen 18 und 68 Jahren: Spenden Sie Blut beim Roten Kreuz – helfen Sie damit Ihren Mitmenschen, die ohne diese Hilfe nicht weiter leben können.
Blut lässt sich nicht künstlich herstellen. Täglich werden im Saarland, in NRW und in Rheinland-Pfalz mehr als 4.000 Spenderinnen und Spender für die Basisversorgung benötigt

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