31.01.2012  

Der einheitlicher Spendeausweis der DRK-Blutspendedienste kommt

Am 2. Januar 2012 startet in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland die Umstellung auf den neuen einheitlichen Blutspendeausweis der DRK-Blutspendedienste. Jeder Blutspender, der ab diesem Datum beim Deutschen Roten Kreuz Blut spendet, kann sich für die Umstellung auf den einheitlichen Blutspendeausweis in Form einer Scheckkarte entscheiden. Der Vorteil dieses neuen Ausweises liegt in der Einheitlichkeit der Anwendung bei allen sieben DRK-Blutspendediensten in Deutschland. Spendete ein DRK-Blutspender bisher in einem anderen Bundesland Blut beim Roten Kreuz, musste immer ein neuer regional gültiger Spendeausweis ausgestellt werden. Das hat nun ein Ende. Alle DRK-Blutspendedienste werden bis 2013 schrittweise auf den neuen Ausweis umstellen. In den genannten Bundesländern sowie in Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen beginnt diese Umstellung am 2. Januar 2012. Grund für die unterschiedlichen Umstellungszeitpunkte sind EDV-Technische Vorbereitungen, die jeder DRK-Blutspendedienst leisten muss, um den einheitlichen Blutspendeausweis lesen zu können.
Die Plastikkarte im Scheckkartenformat enthält einen Chip, auf dem die notwendigen Informationen gespeichert sind. Dieser Chip ermöglicht es auch, dass andere als der ausstellende DRK-Blutspendedienst die Daten lesen können.

Datenschutz wird eingehalten

Weil die Daten elektronisch gespeichert werden, müssen alle Blutspender mit einer gesonderten Einwilligung ihre Bereitschaft zum neuen Spendeausweis dokumentieren. Erst dann kann der Ausweis ausgestellt werden. Wer nicht zustimmt, wird weiterhin den alten Ausweise behalten.
Auf dem Chip der neuen Ausweise werden neben den Daten zur Person des Spenders (Name, Vorname, Geb.-Datum, Wohnanschrift, Blutgruppe) zusätzlich noch die Anzahl der geleisteten Blutspenden (nach Spendeart) und das Datum der jeweils letzten Spende gespeichert. Medizinische Befunde sind auf dem Ausweis nicht gespeichert. Ferner enthält der Chip eine einheitliche Spendernummer. Diese ist Voraussetzung für die Verwendbarkeit dieses Ausweises bei allen DRK-Blutspendediensten.
Blutspender erhalten die neuen Ausweise nach ihrer nächsten Blutspende ab dem 2. Januar 2012. Die Ausweise werden von Spezialunternehmen ausgestellt, die auch Bankkarten u. a. erstellen und per Briefpost einige Wochen nach dem Spendetermin verschickt. Mit unterschiedlichem Aussehen unterstreichen die neuen Ausweise zugleich die Spendeleistung der Blutspender. So wird es Ausweise für die erste bis 25. Spende, für die 25. bis 50. Spende, für die 50. bis 100. Spende und für mehr als 100 Spenden geben.

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