30.04.2008  

Wir waren BLUTSPENDEN am 30. April 2008

Wir waren BLUTSPENDEN am 30. April 2008 – „HERZLICHEN DANK“

An unserem jüngsten Blutspendetermin am Mittwoch, dem 30. April 2008 in unserer DRK-Begegnungsstätte in der Schleidstraße duften wir 85 Blutspenderinnen und Blutspender begrüßen, besonders freuten wir uns über die Erstspender an diesem Nachmittag gekommen sind.
Der DRK-Ortsverein Eppelborn möchte sich bei allen diesen Lebensretter nochmals ganz recht herzlich für ihre kostenlose Blutspende bedanken. Wir würden uns freuen wenn an unserem nächsten Blutspendetermin, der am 30. Juli 2008 in der Zeit von 17.00 bis 20.30 Uhr stattfindet, wieder alle zur stelle wären und nach dem Motto handeln: „Wir gehen Blutspenden – HEUTE“
Ein besonderer Lob geht nochmals an alle „Erstspender“ die an diesem Blutspendetermin den ersten Schritt getan haben, den nächsten Blutspendetermin aber bitte nicht vergessen!

An unserem Blutspendetermin konnten wir zahlreiche treuen Blutspender für Ihre Mehrfachspenden Ehren, Ihnen einen besonderen Dank für ihre Spenden-Bereitschaft.
Es wurden geehrt für:

50 Blutspenden:


• Herr Thomas Leidinger

25 Blutspenden:


• Frau Katja von Bünau

• Herr Eric Holzer

• Herr Georg Kiefer


Allen Spendern nochmals ein herzliches Dank für Ihre Blutspende!




Wissenswertes über die Blutspende
Gespendetes Blut, auch Vollblut genannt, wird nicht mehr in seiner natürlichen Zusammensetzung in der Transfusionsmedizin angewendet. Das Blut wird in seine Bestandteile aufgeteilt und den Patienten als Konzentrat derjenigen Blutbestandteile übertragen, die für den jeweiligen Therapie- oder Heilungsprozess benötigt werden. Als Blutkonserve wird dabei von Laien landläufig das Konzentrat roter Blutkörperchen (Fachbegriff: Erythrozytenkonzentrat) bezeichnet. Daneben werden aber auch die Konzentrate der Blutplättchen (Thrombozyten) und die Blutflüssigkeit (Blutplasma) als natürliche Bestandteile des Vollblutes in der modernen Medizin benötigt. Nur wenn diese Präparate aus Spenderblut jederzeit in ausreichender Menge zur Verfügung stehen, können die Patienten in den Krankenhäusern nach den modernsten Methoden der Medizin behandelt werden. Nach den gesetzlichen Bestimmungen der Bundesrepublik Deutschland gehört die Blutspende in den pharmazeutischen Bereich der Medikamentenherstellung, denn die Blutkonserve ist ein Medikament im Sinne des Arzneimittelgesetzes. Der Spender liefert das Ausgangsmaterial, in diesem Fall das Vollblut, aus dem der DRK-Blutspendedienst als „pharmazeutischer Hersteller” durch die Untersuchung und Aufteilung in die einzelnen Bestandteile schließlich die Medikamente
Gefiltertes Erythrozytenkonzentrat,
Gefiltertes Thrombozytenkonzentrat und
Gefrorenes Frischplasma herstellt.
Der gesamte „Herstellungsvorgang” und auch die „Gewinnung des Ausgangsmaterials”, nämlich die Blutspende, sind durch Gesetze, Richtlinien und Erlasse geregelt. Damit soll einerseits die gleichbleibende Qualität der hergestellten Produkte und andererseits die höchstmögliche Sicherheit sowohl für den Spender als auch für den Empfänger des Blutes erreicht werden. Maßgeblich für die Zulassung der Spendewilligen zur Blutspende sind in Deutschland die vom Wissenschaftlichen Beirat der Bundesärztekammer und vom Paul-Ehrlich-Institut aufgestellten „Richtlinien zur Gewinnung von Blut und Blutbestandteilen und zur Anwendung von Blutprodukten (Hämotherapie)” in der jeweils gültigen Fassung. Das Deutsche Rote Kreuz ruft deshalb dringend zur Blutspende auf. Als Spender kommen gesunde Menschen zwischen 18 und 68 Jahren (Erstspender bis 59 Jahre) in Betracht, die bereit sind, einen halben Liter Blut bis zu viermal im Jahr abzugeben.

'Blutversorgung' braucht dringend Nachschub
Die Engpässe treten immer öfter auf, die Versorgung der Patienten mit Blutpräparaten ruht auf zu wenigen Spenderinnen und Spendern. Die Versorgung der Patienten mit Blutpräparaten in den drei Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Saarland funktioniert mal wieder nur nach dem Prinzip 'von der Hand in den Mund'.
Aktuell stehen dem DRK-Blutspendedienst West, zuständig für die Versorgung in den genannten Bundesländern, weniger Blutpräparate zur Verfügung als an einem normalen Werktag üblicherweise benötigt werden. 'Bundesweit ist die Versorgungslage aufs äußerste angespannt', weiß Friedrich-Ernst Düppe, Pressesprecher des DRK-Blutspendedienstes West zu berichten. 'Wir haben Anfragen aus allen Teilen der Republik und hören immer nur: 'was könnt Ihr uns liefern'.' Der Vorrat in den Kühlräumen des DRK ist jedoch begrenzt, er reicht nicht einmal für die Normalversrogung des nächsten Werktages. 'Eigentlich benötigten wir selber Zulieferung aus anderen Bundesländern, aber da ist ebenfalls Ebbe,' sagt Düppe. Über die Gründe kann man nur spekulieren. Einige Blutbanken haben die Situation auf die grassierenden Grippeerkrankungen geschoben, in anderen Bundesländern sind noch Schulferien. Nach Auffassung des Blutspendedienstes West liegt es vielmehr daran, dass in Deutschland insgesamt zu wenige Menschen bereit sind, Blut zu spenden.
'Derzeit basiert die Versorgung der Patienten auf der Basis von etwa 3 % der Bevölkerung, die sich als Spender bereit finden. Wir müssten etwa 6 bis 7 % der Bevölkerung regelmäßig zur Ader lassen können, dann wäre die Versorgung zumindest rechnerisch gesichert,' sagt Düppe
Das Deutsche Rote Kreuz ruft deshalb dringend zur Blutspende auf. Als Spender kommen gesunde Menschen zwischen 18 und 68 Jahren (Erstspender bis 59 Jahre) in Betracht, die bereit sind, einen halben Liter Blut bis zu viermal im Jahr abzugeben.

Gesundheits-Check:
Mit einer Blutspende können sie nicht nur Menschenleben retten, nein sie tun auch sich Gutes an. Eine Blutspende ist wie eine kleiner Gesundheitscheck, der Sie und ihre Kasse nichts kostet. Am Tag der Blutspende wird ihr Blutdruck gemessen und sie werden von einem Arzt voruntersucht, anschießend wird ihr Hämoglobinwert gemessen ( das ist der kleine Stich in ihr Finger bzw. in ihr Ohr). Hämoglobin ist der rote Blutfarbstoff der unter anderem wichtig für den Sauerstofftransport im Körper sehr wichtig ist. Nach der Spende kommt ihr Blut nach Bad Kreuznach, wo es wieder eingehend auf Krankheiten und Unregelmäßigkeiten überprüft wird. Sollte hier was auffallen wird ihr Hausarzt informiert und Sie bekommen eine Mitteilung der Spendenzentrale mit der Aufforderung ihren Arzt aufzusuchen. So kann schon manche Krankheit im Frühstadium erkannt werden und rechtzeitig eine Therapie eingeleitet werden.

Ablauf einer Blutspende:
Zuerst bekommen sie einen Fragebogen, den sie gründlich durchlesen und beantworten müssen, diese Vorabinformationen sind wichtig für den DRK-Blutspendedienst. Dann kommen sie zur Voruntersuchung, die einer unserer Ärzte durchführt. Mit ihren Papieren gehen sie dann in den Spendenraum und hier wird ihnen ein kleiner Blutstropfen aus dem Ohr bzw. aus einem Finger entnommen. Mit diesem kleinen Tropfen wird vor Ort ihr Hämoglobin (Blutfarbstoff) getestet. Danach werden sie von einem der Rot-Kreuz Helfer aufgerufen und zu einem Spendenbett gebracht. Dort bereitet der Helfer alles vor und gibt dem Arzt bescheid, der nimmt dann die Punktion der Vene vor, das gibt ein kleiner Stich den man kaum spürt. Nach erfolgreicher Spende werden sie zur Ruheliege begleitet, hier soll sich ihr Kreislauf etwas erholen. Nach zehn Minuten Ruhe dürfen sie nun in den Imbissraum gehen und sich dort bei Kaffee und belegten Brötchen erholen.


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