An dem Rosenmontagsumzug in der Humes stellten die DRK Ortsvereine von Eppelborn, Humes und Wiesbach den Sanitätsdienst, dieser war besetzt mit insgesamt 23 Sanitäterinnen und Sanitätern, der Vereinsärztin des DRK Humes Fr. Dr. Schirra Meiser und unserem Vereinsarzt Dr. H-Martin Schmidt. Im Einsatz waren vier Krankenwagen und ein Mannschaftstransporter. Die Kommunikation wurde über Sprechfunk und Handy´s sichergestellt. Neben dem Roten Kreuz war auch die Feuerwehr der Gemeinde Eppelborn unter Federführung der Feuerwehr Humes im Einsatz um den Schutz und die Sicherheit zu gewährleisten. Hier sei noch erwähnt, dass eine gewohnt gute Zusammenarbeit der Feuerwehr Humes und dem DRK bestand. An diesem Tag mussten wir mehrmals in den Einsatz, Hauptaufgabengebiet war die Versorgung mehrere kleiner Schnittverletzungen, auf Grund der herumliegenden Glasscherben. Aber es wurde auch eine junge Frau behandelt wegen einer Atemstörung, die sich dann aber als nicht so dramatisch entpuppte, wie es im ersten Anschein wirkte. Nach dem Umzug wurden uns von der Feuerwehr Humes ein betrunkener Jugendlicher gemeldet, der von unseren beiden Ärzten in Augenschein genommen wurde und anschließend nach Lebach ins Krankenhaus gebracht wurde zur weiteren ärztlichen Versorgung. Da dieser Jugendliche auf Grund seines hohen Blutalkoholgehaltes noch ein wenig uneinsichtig war, gestaltete sich die erste Untersuchung als schwierig. Während der erste Jugendliche noch versorgt wurde, wurde bereit ein zweiter mittels einer Schubkarre von seinem Freunden zum DRK und Feuerwehr Gerätehaus gebracht, dieser wurde dann nach eingehender Untersuchung mit einem zweiten Fahrzeug zum Caritaskrankenhaus Rastpfuhl transportiert. Insgesamt war es ein ereignisreicher Tag, der leider seinen Höhepunkt im Transport von zwei stark alkoholisierten Jugendlichen fand.
Quelle: DRK OV Eppelborn

Der Sanitätsdienst wurde vom DRK Humes-Hierscheid gemeinsam mit den Kameraden der DRK-Ortsvereine Eppelborn und Wiesbach sicher gestellt: 27 Einsatzkräfte, darunter 2 Ärzte, waren mit 5 Fahrzeugen insgesamt 75 Stunden im Einsatz. Durch das gute Wetter war wie in den Vorjahren ein großer Besucherandrang zu verzeichnen. Dennoch waren die meisten Besucher besonnen; die Sanitätskräfte mussten nur vereinzelt eingreifen. Insgesamt waren nur drei nennenswerte Hilfeleistungen zu verzeichnen: Zwei Personen mussten nach ärztlicher Erstversorgung in stationäre Behandlung gebracht werden, eine davon in Arztbegleitung. Hierfür wurden 2 Krankenwagen des DRK Eppelborn eingesetzt. Zwei weitere Krankenwagen waren darüber hinaus für weitere Einsätze vor Ort in Bereitschaft, mussten dann aber nicht mehr eingesetzt werden. Obwohl Rosenmontag für die Krankenhäuser ein Routine-Arbeitstag ist, zeigte sich, dass die Behandlungskapazitäten begrenzt sind: Ein Patient musste in ein Saarbrücker Krankenhaus gebracht werden, weil in der näheren Umgebung keine Aufnahme mehr möglich war. Hier kam den DRK-Einsatzkräften die Zusammenarbeit mit der Rettungsleitstelle zugute: Dort wird ein landesweiter Bettennachweis geführt. Die Sanitäter erfahren dort, wo die Aufnahme des Patienten möglich ist. Dadurch wird der schnelle Transport in das nächste geeignete aufnahmefähige Krankenhaus möglich. Weiterverlegungen sind in der Regel dann nicht mehr notwendig. Für die Unterstützung und Zusammenarbeit danken wir: DRK Eppelborn, DRK Wiesbach, Frau Eva Schirra-Meiser, der Rettungsleitstelle Saarland, Herrn Dr. Hans-Martin Schmidt, der Feuerwehr Humes und der Polizeiinspektion Illingen.

Einsatzstatistiken Rosenmontag ab 1998

Jahr	Helfer	Ärzte	KTW	MTW	versorgte Personen	Transporte	davon: mit Arzt
1998	12	0	2	1	4	2	1
1999	13	0	2	1	3	1	0
2000	12	0	2	1	2	0	0
2001	12	0	2	1	3	3	0
2002	12	0	3	1	10	7	0
2003	14	2	3	1	0	0	0
2004	15	1	4	1	2	1	1
2005	23	2	4	1	3	1	1
2006	25	2	4	1	3	2	1

quelle: DRK OV Humes

Die Mannschaft am Rosenmontagsumzug in der Humes


Fr. Dr. Schirra Meiser, Dr. Schmidt, Ch Schmidt und Ortsgruppenleiter von Eppelborn J. Leist