von 16.30 bis 20.30 Uhr beim DRK Eppelborn, Schleidstr. 19d
Seien Sie dabei und spenden ihr Blut für die Patientinnen und Patienten im Saarland und auch in Deutschland!
Der nächste Blutspendetermin des DRK-Ortsverein Eppelborn, findet am
Mittwoch, den 27. April 2016 von 16.30 Uhr bis 20.30 Uhr in der
Rotkreuz-Begegnungsstätte Schleidstr.19d 66571 Eppelborn statt. Wir
würden uns freuen wenn wir Sie an diesem Nachmittag viele Erstspender
aber auch genau so herzlich unsere Stammspender begrüßen dürften.
Die Vollblutspende der "Klassiker" unter den Blutspenden.
Im Wesentlichen unverändert wird die Vollblutspende beim Roten Kreuz in
Deutschland seit über fünfzig Jahren praktiziert. Als Vollblut
bezeichnet man das natürliche Blut eines Menschen, wie es in unserem
Körper vorkommt mit allen seinen Blutbestandteilen. Bei der Spende von
Vollblut werden 500 ml Blut in einem Kunststoffbeutel abgenommen. Genau
genommen sind es mehrere Beutel, die zu einem sterilen Entnahmeset
gehören und die untereinander mittels Schläuchen verbunden sind. Die
Verbindung der Beutel ist durch in die Schläuche eingebaute Ventile
unterbrochen und kann bei der späteren Auftrennung des Blutes in seine
Bestandteile durch Knicken an der Ventilstelle geöffnet werden.
Nach der Spende wird der gefüllte Blutbeutel mit seinen anhängenden
Satteliten in einem Kühlbehälter gelagert und auf etwa 20 °C abgekühlt.
Die weitere Verarbeitung, die Auftrennung in die Blutbestandteile und
das Präparieren der einzelnen Bestandteile erfolgt in den Räumen der
Blutspendezentralen. Dazu wird das Beutelsystem zunächst zentrifugiert,
damit sich die Blutbestandteile entsprechend ihrem Gewicht voneinander
getrennt absetzen. Durch entsprechende Schlauchverbindungen können dann
die roten Blutkörperchen (unten im Beutel) und das Plasma (oben im
Beutel) nach unten bzw. oben aus dem Beutel abgesondert werden. Übrig
bleibt die Trennschicht in der Mitte. Diese enthält unter anderem auch
die Blutplättchen, die in weiteren Arbeitsschritten ebenfalls separiert
werden können. Wenn dann noch die Untersuchungen des gespendeten Blutes
abgeschlossen sind, kann die Freigabe der roten Blutkörperchen und der
Thrombozyten erfolgen.
Das Plasma muss zunächst für vier Monate in Quarantäne eingelagert
werden. Erst wenn der Spender nach Ablauf der vier Monate erneut zu
einer Blutspende kommt und die Untersuchungen dieser zweiten Spende
ebenso unauffällig verlaufen sind wie beim ersten Mal, kann das Plasma
aus der zurückliegenden ersten Spende ebenfalls freigegeben werden.
Ablauf einer Blutspende:
Zuerst bekommen sie einen Fragebogen, den sie gründlich durchlesen und
beantworten müssen, diese Vorabinformationen sind wichtig für den
DRK-Blutspendedienst. Dann kommen sie zur Voruntersuchung, die einer
unserer Ärzte durchführt. Mit ihren Papieren gehen sie dann in den
Spendenraum und hier wird ihnen ein kleiner Blutstropfen aus dem Ohr bzw. aus einem Finger entnommen. Mit diesem kleinen Tropfen wird vor
Ort ihr Hämoglobin (Blutfarbstoff) getestet.
Danach werden sie von
einem der Rot-Kreuz Helfer aufgerufen und zu einem Spendenliege
gebracht. Dort bereitet der Helfer alles vor und gibt dem Arzt bescheid,
der nimmt dann die Punktion der Vene vor, das gibt ein kleiner Stich
den man kaum spürt. Nach erfolgreicher Spende werden sie zur Ruheliege
begleitet, hier soll sich ihr Kreislauf etwas erholen. Nach zehn Minuten Ruhe
dürfen sie nun in den Imbissraum gehen und sich dort am Buffet mit
Kaffee und Kaltgetränke erholen.