Evakuierungsmaßnahmen zur Entschärfung der Fliegerbombe am Bahnhof in Eppelborn In Eppelborn ist am Dienstag, dem 29.01.2019, im Bereich des Bahnhofes eine Fliegerbombe gefunden worden. Die ca. 250 kg schwere Bombe liegt im Gleisbett und wurde bei Bauarbeiten entdeckt. Die Arbeiten wurden sofort eingestellt. Der Kampfmittelräumdienst hat die Bombe bereits untersucht. Der Gefahrenbereich wurde gesichert, abgesperrt und wird von Bahnbediensteten rund um die Uhr überwacht.
Die Bahnstrecke zwischen Lebach-Jabach und Illingen wurde, um Erschütterungen zu vermeiden, gesperrt. Von der Bombe geht laut Kampfmittelräumdienst aktuell keine Gefahr aus. Für eine Entschärfung muss jedoch eine vorsorgliche Evakuierung der Bevölkerung in einem Radius von rd. 300 m um die Fundstelle stattfinden. Der Termin für diese Evakuierung und weiteren Arbeiten wurde auf Sonntag, dem 10. Februar 2019 festgelegt.
Der betroffene Bereich wird ab 7.30 Uhr abgeriegelt und geräumt. An Fünf Straßen und sechs Fußwegen werden entsprechende Sperrungen aufgestellt, die mit Ordnern und auch Polizei überwacht werden. Die Ortsdurchfahrt Eppelborn ist daher bis zum Abschluss der Arbeiten voll gesperrt.
Die betroffenen Anwohner werden dieser Tage schriftlich über die Evakuierungsmaßnahme informiert und werden am Tag der Räumung mit Lautsprecherdurchsagen erneut auf die Gefahrensituation hingewiesen, bzw. aufgefordert, den Sperrbereich zu verlassen. Ab 9.00 Uhr werden Klingeltrupps die einzelnen Straßenzüge kontrollieren und überprüfen, ob alle Anwohner den Bereich verlassen haben.
Das Senioren- und Pflegeheim Am Kloster 1 wird an diesem Vormittag mit seinen rund 80 Bewohnern in der Hirschberghalle in Bubach-Calmesweiler untergebracht. Für die übrigen Anwohner steht als Sammelplatz die Hellberghalle in der Hellbergstraße in Eppelborn zur Verfügung. Hier erfolgt eine Betreuung durch Hilfsorganisationen, u.a. auch das Deutsche Rote Kreuz.
Sobald der betroffene Bereich komplett evakuiert wurde, können die eigentlichen Entschärfungsarbeiten an der Bombe erfolgen. Nach Freigabe durch den Kampfmittelräumdienst werden sämtliche Sperrungen aufgehoben und die Bewohner darüber informiert, so dass diese in ihre Häuser zurückkehren können.
Alle erforderlichen Maßnahmen werden von dem eigens im Rathaus eingerichteten Krisenstab der Gemeindeverwaltung und der Freiwilligen Feuerwehr unter der Leitung der Bürgermeisterin Birgit Müller-Closset organisiert und angeordnet.
Für Fragen hat die Gemeinde Eppelborn ein Bürgertelefon unter den Telefonnummern (06881) 969117 und (06881) 969123 eingerichtet. Hierhin kann man sich auch wenden, wenn Hilfe bzw. eine Unterstützung am Evakuierungstag notwendig ist.
Weitere Infos auf www.eppelborn.de
|