Informationsbesuch des Kreisverbindungskommandos der Bundeswehr beim DRK Kreisverband Neunkirchen am DRK-Standort in Eppelborn.
Die Stabsarbeit im Katastrophenschutz eines Landkreises ist eine
wichtige Funktion zur Koordination und Führung von Einsätzen bei
Naturkatastrophen, Unfällen und anderen Notlagen. Im Landkreis
Neunkirchen sind die Freiwillige Feuerwehr, das Technische Hilfswerk,
das Deutsche Rote Kreuz, die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft,
der Malteser Hilfsdienst sowie die Notfallseelsorge und
Krisenintervention neben Mitarbeitern der Kreisverwaltung im
operativ-taktischen Katastrophenschutzstab vertreten, der vom Landrat
geleitet wird. Die Stabsarbeit wird durch Vertreter der Bundeswehr ,
dem Kreisverbingungskommando (KVK), unterstützt, die im Falle von
Krisen oder Katastrophen eine wichtige Rolle im zivil-militärischen
Zusammenwirken einnimmt. Das KVK besteht aus einem Team von
Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr, die speziell für diese
Aufgaben ausgebildet und geschult sind.
Am vergangenen
Wochenende war das Kreisverbindungskommando (KVK) der Bundeswehr im
Rahmen einer zweitägigen Informationsreise beim DRK im Rotkreuzheim
in Eppelborn zu Gast. Am DRK-Standort in Eppelborn stellten Wolfgang
Walzer, Fachberater des Technischen Hilfswerks (THW) Ortsverband
Illingen sowie der Kreisbereitschaftsleiter des DRK Kreisverbandes
Neunkirchen, Jörg Leist, ihre Organisation und die Einsatzpotentiale
im Falle eines außerordentlichen Katastrophenereignisses dar.
Wichtige Aufgabe der
Hilfsorganisationen ist es insbesondere, ihre Fahrzeuge und
Ausstattung mit in den Katastrophenschutz einzubringen und zu
koordinieren. Im Katastrophenfall unterstützt das DRK beispielsweise
die Versorgung von Verletzten, den Krankentransport, die Betreuung
von Verpflegung von Betroffenen und Einsatzkräften. Auch die
Unterstützung bei Evakuierungsmaßnahmen, bei der Einrichtung von
Notunterkünften oder Behandlungsplätzen bei größeren Ereignissen
kann durch das DRK übernommen werden, so Kreisbereitschaftsleiter
Jörg Leist.
Im Namen der
Bundeswehr bedankte sich Oberstleutnant und Beauftragter der
Bundeswehr für Zivil-Militärische Zusammenarbeit - ZMZ, Martin
Nunberger für den gastfreundlichen Empfang und die umfangreichen,
interessant vorgetragenen Informationen zu den materiellen und
personellen Potentialen der Hilfsorganisationen im Katastrophenfall.
Fotos: DRK
Kreisverband Neunkirchen
|